Veranstaltungen
Scope
- August 1724
- Mittwoch, 16. August 1724 - 20:30Ort: Kino achteinhalb Kategorien: Sommerkomoedie, Neue Visionen, ScopeEine verwitwete Französin führt mit wenig Erfolg den provençalischen Birnen- und Lavendelhof ihres verstorbenen Ehemanns weiter. Als sie einen eigenbrötlerischen Mann mit dem Auto anfährt, wendet sich ihr Schicksal, denn der am Asperger-Syndrom leidende Computerfreak entpuppt sich als Gegengewicht zu ihrer ungebändigten Emotionalität. Die sommerwarme Komödie plädiert mit unterhaltsamen Dialogen und französischem Landhaus-Flair für Toleranz und Verständnis gegenüber Menschen, die „anders“ sind.
- November 1724
- Donnerstag, 02. November 1724 - 20:00Kategorien: Stefan, Culture-Clash-Komoedie, Frankreich, evtl. SK, Fox, Scope, 2024Die wahre Geschichte hinter der Culture-Clash-Komödie „Ein Dorf sieht schwarz“ spielt 1975. Die Geschichte dreht sich um einen frisch promovierten Arzt aus Zaire, der im französischen Hinterland eine Praxis als Landarzt übernimmt und auf rassistische Vorurteile der Anwohner stößt. In Frankreich avancierte die amüsante und rührende Integrationskomödie von Regisseur Julien Rambaldi mit mehr als einer halben Million Zuschauern zum überraschenden Sommerhit. -------------- Kamini, YouTube-Star und Sohn von Seyolo Zantoko, landete 2006 einen Hit mit seinem Song „Marly-Gomont“ und entwickelte daraus die Filmidee über die unglaubliche Lebensgeschichte seiner Eltern.
- Freitag, 03. November 1724 - 19:30Kategorien: Komoedie, romantische Liebeskomoedie , Frankreich, Filmwelt, ScopeWarmherzige, gut besetzte romantische Komödie, in der sich ein Manager mit Hang zu oberflächliche Amouren als Rollstuhlfahrer ausgibt, dann aber in eine tatsächliche Rollstuhlfahrerin verliebt. =================================== Ein 50-jähriger Manager, der es auf oberflächliche Amouren anlegt, wird von einer Frau irrtümlich für einen Rollstuhlfahrer gehalten. Statt das Missverständnis aufzuklären, will er sie über ihr Mitgefühl erobern, lernt dann aber ihre Schwester kennen, die wirklich im Rollstuhl sitzt und mit ihrem lebensfrohen Charme ungewohnte Gefühle bei dem Playboy weckt. Um sie mit dem Eingeständnis seiner Lüge nicht vor den Kopf zu stoßen, hält er an seiner vorgetäuschten Behinderung fest. ================== Fazit: "Liebe bringt alles ins Rollen" ist eine gelungene romantische Komödie. Das Drehbuch bietet treffende Einfälle, amüsante Dialoge und eine unvorhergesehene Wendung. Dass Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Franck Dubosc das Tempo etwas verschleppt, sieht man ihm nach, weil sein Schlagabtausch mit Gegenspielerin Alexandra Lamy zwar nicht hitzig oder bitterböse, aber überaus charmant ist. (Falk Straub) ============================== „Liebe bringt alles ins Rollen“ ist eine federleichte Komödie mit superheikler Ausgangslage. Neben herzerwärmenden Hauptdarstellern bietet sie das Vergnügen, einem Regisseur beim spielerischen Umschiffen zahlloser Klischeefallen zuzusehen. Den Vergleich mit „Ziemlich beste Freunde“ braucht der thematisch verwandte Kinospaß keineswegs zu scheuen. (Peter Gutting) ================================ Fazit: „Liebe bringt alles ins Rollen“ wird zu eine äußerst charmanten, lebensechten RomCom, die mehr als einmal ordentlich überrascht." (Antje Wessels)
- Dienstag, 07. November 1724 - 20:30Alice ist durch ihre Tätigkeiten als Bürgermeisterin und Lehrerin im kleinen Dorf Kerguen eine viel beschäftigte Frau. Als unerwartet ein neuer Schüler, der 60-jährige Emile, in ihrer Klasse auftaucht, droht ihr Alltag endgültig unkontrollierbar zu werden. Während sie dem älteren Mann Lesen und Schreiben beibringen möchte, muss sie zusätzlich noch ihr Dorf retten. ===================================== Fazit: Die gelungene Komödie hat mit ihrem liebevollen Humor genau die richtige Message für alle, die sich im Alltag für andere aufopfern: Es lohnt sich, ein netter Mensch zu sein. Ein Film, der wahrscheinlich jedem Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, und das tut richtig gut. Wohlfühlkino à la bonheur, vier Sterne und fünf Herzchen. (Gaby Sikorski) ===================================== Fazit: Nach "Roxane" (2019) spielt auch der neue Film von Regisseurin und Drehbuchautorin Mélanie Auffret in der Provinz. Dieses Mal steht ein ganzes Dorf im Zentrum ihrer leichtfüßig erzählten Komödie. Mit einem tollen Gespann in den Hauptrollen besetzt, überzeugt "Es sind die kleinen Dinge" durch seine unverstellte Art. (Falk Straub)
- Mittwoch, 08. November 1724 - 19:30Kategorien: Komoedie, Culture-Clash-Komoedie, Oesterreich, Neue Visionen, Scope, 2024Die Tochter einer atheistischen Feministin (Caroline Peters) aus Wien konvertiert zum Islam und stellt den familiären Patchwork-Haushalt durch radikale Speisevorschriften und Alltagsregeln auf den Kopf. Mit Situationskomik und viel schwarzem Humor spießt die satirische Komödie die ambivalenten Reaktionen der Umwelt auf, hält sich aber auch nicht mit bissigen Karikaturen des Islamismus zurück. Pointierte Dialoge und gut aufgelegte Darsteller ermöglichen einen humoristischen Lichtblick im Dschungel allzu bierernster Debatten um Identität und Religion. .... 22/103813
- Sonntag, 12. November 1724 - 20:30Kategorien: Familienkomoedie, Komoedie, Frankreich, 24Bilder, ScopeSeit sich Thierry Hamelin aus den Berufsleben zurückgezogen hat und die Kinder aus dem Haus sind, hat er nur noch eine Obsession − tausende alte Familienfotos zu digitalisieren. Thierry ist von der Idee begeistert, seine Familie hingegen genervt. Alle haben ohnehin mit sich selbst genug zu tun: Die Tochter als überlastete Anwältin, der Sohn immer noch Suchend nach dem Weg im Leben. Ein Familienurlaub soll helfen... ======================================= Fazit: "Akropolis Bonjour" ist eine handwerklich gut gemachte französische Komödie, die Leichtigkeit mit durchaus ernsthaftem Interesse an den Figuren und ihren Problemen verbindet. Einige Lacher, Feelgood-Vibe und ein gutes Gespür für Zwischenmenschliches machen den Film zwar nicht außergewöhnlich, aber zu einem soliden Exemplar, das gute Unterhaltung bietet, ohne dabei in Kitsch oder Klamauk abzudriften. (Christian Klosz) ============================ Ein französischer Rentner und seine Familie unternehmen einen sentimentalen Ferientrip nach Griechenland, um an einen glücklichen Sommerurlaub im Jahre 1998 anzuknüpfen. Insgeheim will der Mann seine scheidungswillige Ehefrau auf dieser Reise wieder zurückerobern. Die kurzweilige Wohlfühlkomödie variiert versiert die erzählerischen Schablonen des romantischen Ferienfilms und streut einige originelle Gags in die kuriose Mischung aus Slapstick, temporeichen Dialogen und platten Witzen. Die recht vorhersehbare Dramaturgie wird durch ein spielfreudiges Ensemble aufgefangen.
- Donnerstag, 16. November 1724 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-Ferienpass, 2024Die beiden Erben eines verkommenen Anwesens, das sich als ein architektonisches Meisterwerk erweist, haben die Rechnung ohne einen widerspenstigen Mieter in Gestalt einer hartnäckigen Maus gemacht. Ein stilvoller, grundehrlicher Unterhaltungsfilm für Kinder, der erfolgreich die Verfolgungsdramaturgien des Trickfilms in den Realfilm überführt. - Ab 10 möglich.
- Sonnabend, 18. November 1724 - 19:30Kategorien: Screwball-Komoedie, Archiv, Frankreich, Literaturadaption, Weltkino, Scope, 2023, KriminalkomoedieDie erfolglose Schauspielerin Madeleine Verdier wird überraschend des Mordes an einem berühmten Produzenten bezichtigt. Auf Anraten ihrer besten Freundin, der arbeitslosen Anwältin Pauline, soll Madeleine sich schuldig bekennen, allerdings auf Notwehr plädieren. Es folgt ein Aufsehen erregender Prozess, in dem die beiden jungen Frauen eindrucksvoll die ewiggestrigen Männer vorführen. Madeleine wird freigesprochen und als neuer Star mit lukrativen Rollenangeboten überhäuft. Doch dann taucht eine Zeugin des Verbrechens auf, die die Wahrheit um jeden Preis enthüllen will. Nach 8 FRAUEN und DAS SCHMUCKSTÜCK begeistert François Ozon erneut mit einer stilvollen Komödie und lässt sein großartiges Ensemble um Isabelle Huppert, Dany Boon sowie die hochtalentierten Jungstars Nadia Tereszkiewicz und Rebecca Marder zur Höchstform auflaufen. MEIN FABELHAFTES VERBRECHEN ist ein glamouröses Filmvergnügen voller scharfzüngiger Dialoge und brisanter Anspielungen auf die Geschlechterdebatte. =================================== Fazit: Mit leichter Hand inszeniert, ist François Ozons neuer Film nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine sehr unterhaltsame und elegante, auf den zweiten Blick sogar durchaus tiefgründige Komödie. Die luxuriöse Ausstattung und das gut aufgelegte Ensemble, in dem sich Alt- und Jungstars treffen, wetteifern dabei mit einem augenzwinkernd aktuellen Plot, der ebenso witzig wie boshaft die #MeToo-Debatte zitiert. (Gaby Sikorski)
- Montag, 20. November 1724 - 20:30Kategorien: Oscarnominierung, Komoedie, Tragikomoedie, Archiv, Roadmovie, Daenemark, mindjazz, Scope, 2023Eine schizophrene Frau reist mit ihrer Schwester und deren Mann auf einer geführten Tour mit dem Bus nach Paris, wo sie dreißig Jahre zuvor eine unvergessliche Zeit verbrachte. Unterwegs und vor Ort mischt sie mit ihrer schonungslosen Offenheit die Mitreisenden auf, es kommt aber auch zu unerwarteten Annäherungen. Ein tragikomisches Road Movie, grandios gespielt und behutsam inszeniert, das zwischen Empathie und Pathos, Klischees und Wahrhaftigkeit die Balance wahrt. Ebenso berührendes wie verstörendes Wohlfühlkino. (Filmdienst) ================================================== Denn „Rose – Eine unvergessliche Reise nach Paris“ ist einfach alles. Mal lustig, mal traurig, mal ernst, mal komisch, mal voller Esprit und dann wieder melancholisch. Kurz gesagt: Niels Arden Oplev versteht es als Autor und Regisseur sehr gut, das Leben abzubilden. Sicherlich ist Ellen anders als ihre Mitreißenden und wohl auch die meisten Zuschauer, aber was sie und ihre Familie erleben, ist dann doch wieder sehr normal. Und so stürzt Oplev das Publikum in einen Reigen des Gefühls. Am Ende erweist sich der Film als höchst befriedigend, weil man das Gefühl hat, etwas Leichtherziges, aber auch Profundes gesehen zu haben." (Programmkino.de) ============================================= Die bewegende Komödie von BAFTA-Preisträger Niels Arden Oplev ("Verblendung") trifft mitten ins Herz. Mit einer gelungenen Mischung aus Drama und Komödie wurde ROSE in Skandinavien zum Überraschungshit an den Kinokassen. In der Hauptrolle brilliert die großartige dänische Schauspielerin Sofie Gråbøl, bekannt als Kommissarin Lund. Diese Busreise wird so schnell niemand vergessen. Denn als Inger ihre Schwester Ellen und deren Mann Vagn im Herbst 1997 auf einen Kurztrip nach Paris begleitet, läuft nicht alles nach Plan. Inger fällt unter den anderen Reisenden auf. Offen erklärt sie ihre psychologische Situation: sie ist schizophren. Dies zeigt sich vor allem in ihrer Unverblümtheit, die nicht allen gefällt. Schnell gerät die Familie zwischen Unverständnis und Vorurteile. Doch in Paris angekommen wird klar, dass alle so ihr Päckchen mit sich rumtragen. Während eines der mitreisenden Paare in einer Ehekrise steckt, freundet sich Inger mit deren Sohn an, der fasziniert ist von ihrer Direktheit. Und so verwickelt Inger die kleine Reisegruppe in ihr ganz eigenes Abenteuer, dass sie schon bald vor die Wohnungstür einer verschollenen Liebe führt.
- Dienstag, 21. November 1724 - 20:30Kategorien: Komoedie, Frankreich, Piffl, ScopeEine talentierte französische Köchin, die seit ihrer Kindheit von einem eigenen Restaurant träumt, verdingt sich aus finanzieller Not als Kantinenchefin in einem Heim für unbegleitete Migranten. Aus den lernbereiten Jugendlichen formt sie nach und nach eine schlagkräftige Küchenbrigade. Eine kurzweilige, an ein reales Vorbild angelehnte Feel-Good-Sozialdramödie, die auf eine Mischung aus jungen, spielfreudigen Migranten und professionellen Darstellern setzt und geschickt die Balance zwischen gesellschaftskritischen Tönen und sanfter Komik wahrt. - Sehenswert ab 14. (Filmdienst)
- Sonntag, 26. November 1724 - 19:53Kategorien: Komoedie, US-amerikanischer Film, Feel-Good-Movie, Warner, Scope, 2024In Zach Braffs (Scrubs) Komödie spielen Morgan Freeman, Michael Caine und Alan Arkin die lebenslangen Freunde Willie, Joe und Al, die das Rentnerdasein in den Wind schießen und erstmals im Leben vom Pfad der Tugend abweichen. Der Grund: Ihr früherer Arbeitgeber schließt alle US-Standorte, verlagert die Produktion nach Asien, streicht ihre Firmenrenten – und ihre Hausbank wickelt alles ab. Als die drei die Rechnungen nicht mehr bezahlen können, setzen sie alles auf eine Karte und planen einen halsbrecherischen Coup, um eben jene Bank abzuzocken, die sich ihr Altenteil unter den Nagel gerissen hat.
- Sonntag, 26. November 1724 - 20:30Kategorien: Frankreich, Liebeskomoedie, Filmagentin, ScopeMaria (die wie immer wunderbare Karin Viard) muss einen beruflichen Neuanfang starten. Als Reinigungskraft in der Pariser Académie des Beaux-Arts öffnet sich ihr die Welt der Kunst, die neue Lebensfreude entfacht. Eine Berührende und inspirierende, französische Feelgood-Komödie über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften und neue Anfänge. ================== Fazit: "Maria träumt" ist ein kunstvoller Film über Kunst; über die darstellende Kunst, die Kunst des Lebens und die Kunst der Liebe. Liebevoll geschrieben, fabelhaft gespielt und ironisch erzählt, ist dem vom Schauspiel kommenden Regieduo Lauriane Escaffre und Yvo Muller die bislang beste Wohlfühlkomödie des noch jungen Jahres geglückt. Kunstkennern wie Kunstbanausen gleichermaßen zu empfehlen! (Falk Straub) ================== Fazit „Maria träumt“ ist eine charmante und sympathische Liebeskomödie um eine Putzfrau und einen Hausmann, die sich in einer Kunstakademie kennenlernen. Das ist unterhaltsam und zudem ein positiver Appell, immer offen für Neues zu bleiben. (Oliver Armknecht)
- Montag, 27. November 1724 - 20:30Die junge Millie (Danielle Macdonald) ist eine brillante Fondsmanagerin. Dennoch gibt sie ihren Job auf, kehrt ihrem Freund und London den Rücken, um ihren Lebenstraum zu verwirklichen: Millie möchte unbedingt Opernsängerin werden! Dafür reist sie in die einsamen schottischen Highlands, um bei der renommierten, aber gefürchteten Gesangslehrerin und ehemaligen Operndiva Meghan (Joanna Lumley) intensiven Gesangsunterricht zu nehmen. Dort lernt Millie auch Max kennen, einen weiteren Schüler von Meghan, der ebenfalls für den bevorstehenden Gesangswettbewerb trainiert. ============================================== Fazit: Gegensätze ziehen sich an, was eine von Danielle Macdonald gespielte Fondsmanagerin nicht nur in die Welt der Oper zieht, sondern auch ihr Herz für einen von Hugh Skinner verkörperten Eigenbrötler höherschlagen lässt. Überhaupt bietet Ben Lewins "Verrückt nach Figaro" viel fürs Herz. Eine romantische Wohlfühlkomödie bei schönstem schottischen Schmuddelwetter. (Falk Straub)
- Dienstag, 28. November 1724 - 19:30Kategorien: Komoedie, Feel-Good-Movie, Frankreich, Neue Visionen, Scope, FRDEWenn ein brummiger Einsiedler und der dauerquasselnde Unternehmer aufeinandertreffen, wird stark mit Kontrasten gespielt. Das macht Spaß und lockt mit idyllischen Aufnahmen aus den Bergen. Die französische Landschaften zeigen sich stets von ihrer besten Seite in Éric Besnards Filmen. Die Kamera, meist geführt von Jean-Marie Dreujou, schwelgt ausgiebig in ihrer pastoralen Anmut, die vorteilhaft in jeder Witterung erstrahlt. Das Ambiente wird mithin zur Botschaft, die sich selbst dann mitteilen würde, wenn man den Ton abstellt: Es gilt, die Natur und ihre Gaben zu bewahren. In »Die einfachen Dinge« ist dies auch ein heimliches Element des Plots. Der Unternehmer Vincent Delcourt (Lambert Wilson) führt ein Leben auf der Überholspur. Gerade erst hat er erfolgreich sein Dating-Portal »Fast Match« lanciert, zwei koreanische Firmen gerettet und nebenbei noch am Marathon teilgenommen. Als eines Tages jedoch sein Cabriolet in den Bergen streikt, wird seine Existenz unversehens entschleunigt. Zum Glück tritt der wortkarge Eremit Pierre (Grégory Gadebois) auf den Plan, der den Motorschaden zu beheben verspricht und in dessen Chalet sich der schwatzhafte Gestrandete bei einem zünftigen Omelette stärken kann. Einige Tage später kehrt der ungebetene Gast zurück, den inzwischen eine Sinnkrise nebst Panikattacken ergriffen hat, und sucht Zuflucht in der Einsiedelei. Pierre lässt es widerwillig geschehen; Vincent ist allerdings auch keiner, der ein »Nein« akzeptiert.
- Dienstag, 28. November 1724 - 20:30Kategorien: Komoedie, Archiv, Frankreich, Studiocanal, Scope, 2023, SEDer französische Komiker, Schauspieler und Filmemacher Dany Boon erlangte internationale Bekanntheit mit beschwingten, oft auf Slapstick setzenden Humorarbeiten wie „Willkommen bei den Sch’tis“. Dass er nicht nur den Clown geben, sondern auch ernste und leise Töne anschlagen kann, beweist er nun unter der Regie von Christian Carion in der Tragikomödie Im Taxi mit Madeleine. Was recht beschaulich und unverfänglich beginnt, bekommt auf einmal einen unerwartet abgründigen Dreh, ohne dass der Film vollends ins Schwermütige kippen würde. Die Balance zwischen bedrückenden und heiter-warmen Momenten gelingt – vor allem dank Boon und seiner stark aufspielenden Kollegin Line Renaud. (Christopher Diekhaus) =============================== Fazit: Eine Taxifahrt durch Paris als Rückblick auf ein ganzes Leben. Das funktioniert erstaunlich gut dank der beiden großartigen Darsteller Line Renaud und Dany Boon, die perfekt aufeinander eingespielt sind. Sie sorgen für eine beinahe heitere Stimmung in einem Film, in dem es um ein bewegendes Frauenschicksal geht. Eine so anrührende wie humorvolle Reise durch ein Menschenleben (Gaby Sikorski) =============================== Aus seinem vierten gemeinsamen Film mit dem großen französischen Altstar Line Renaud macht Dany Boon eine Hommage nicht nur an die 94-Jährige persönlich, sondern an ihre ganze Generation (Birgit Roschy)
- Dezember 1724
- Freitag, 22. Dezember 1724 - 19:30Kategorien: Komoedie, Frankreich, Camino, Scope, 2024Mehdi und Hamid, langjährige Freunde, arbeiten für ein windiges Inkassobüro. Ihre Klientel besteht aus den Ärmsten der Armen, den Bewohnern der trostlosen Wüstenlandschaften im Süden Marokkos. In ihrem abgenutzten Renault reisen sie von einem gottverlassenen Dorf zum nächsten, um die säumigen Schuldner dazu zu bringen, Kredite zurückzuzahlen, die sie sich eh nie leisten konnten. Dabei schrecken sie auch vor unkonventionellen Methoden nicht zurück. Ihre skurrile Mission gerät jedoch ins Wanken, als sie plötzlich an einer Tankstelle einen Mann entdecken, der an den Gepäckträger eines Motorrads gefesselt ist – und eine rätselhafte, mystische Reise nimmt ihren Anfang… Der in Cannes ausgezeichnete Marokkaner Faouzi Bensaïdi ist nicht nur Regisseur, sondern spielt auch selbst in den meisten seiner Filme. Mit DÉSERTS schafft er ein intensives, visuell heraus-ragendes Werk, voll von skurrilem Humor und tragikomischen Begegnungen. Ein Roadmovie der besonderen Art, das eine unerwartete Wendung nimmt.
- Mittwoch, 27. Dezember 1724 - 20:30Kategorien: Literaturverfilmung, Italien, Filmagentin, Scope, 2024Eine Adaption des gleichnamigen Romans von Domenico Starnone, der auch am Drehbuch mitgewirkt hat: Das Porträt der Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau, entwickelt über einen Zeitraum von 40 Jahren. In den frühen 1980ern sind die beiden verheiratet und bilden in Neapel mit zwei Kindern eine Kleinfamilie, doch ein Seitensprung des Vaters bringt deren Zusammenleben aus dem Gleichgewicht. Es kommt zu einer Trennung, doch wirklich los kommen die beiden trotzdem nicht voneinander. Ein lebensnahes Drama, das dem Leben und der Liebe bei der Arbeit zusieht.
- Juli 1819
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassDas mit magischen Fähigkeiten begabte Kindermädchen Mary Poppins taucht in den 1930er-Jahren erneut bei zwei einstigen Schutzbefohlenen auf. Sie erlebt mit den Kindern des verwitweten Mannes erstaunliche Abenteuer und greift hilfreich ein, als der Familie der Verlust ihres Hauses droht. Die zwei Jahrzehnte nach der Handlung des Kinderfilmklassikers „Mary Poppins“ (1964) spielende Fortsetzung knüpft in Aufbau und Stil unmittelbar an den Vorgänger an. Das aufwändige und in seiner nostalgischen Rekonstruktion höchst akribische Musical-Märchen setzt mit fantasievollen Einfällen und begeisternden Musiknummern auf die Qualitäten des Originals. Der unbeschwerte Unterhaltungsfilm verbindet spielend visuelle Originalität, Wortwitz, Spannung und anrührende Momente. - Ab 8.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassNeuerliche Verfilmung von Dr. Seuss’ gleichnamigem Kinderbuchklassiker über einen hartherzigen Zyniker im grünen Fell, der das Weihnachtsfest so sehr hasst, dass er es stehlen will. Dabei hat er aber nicht mit der Güte eines selbstlosen Mädchens gerechnet. Der knallbunte, atemlos-vergnügliche Animationsfilm erzählt von der Wandlung eines verbitterten Einzelgängers zum warmherzigen Menschenfreund mit großem Aplomb, vorzüglich gestalteten Figuren und einem mächtigen Soundtrack. Großer Kitsch im positiven Sinne, der in der deutschen Synchronfassung überdies durch die überragende Stimme von Otto Waalkes punktet. - Ab 10.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassDer verhätschelte Lieblingshund der britischen Königin fällt einer Intrige zum Opfer und landet in einem Tierheim. Mit einer Bande von Straßenkötern macht er sich jedoch alsbald daran, seinen angestammten Platz im Buckingham Palast zurückzuerobern. Farbenprächtiges Animationsabenteuer, das mit einfachem Slapstick-Humor ebenso begeistert wie mit aufwändigen Actionsequenzen, feinem Wortwitz und frechen Filmzitaten. Neben den fotorealistischen Hintergründen zeichnen sich auch die Figuren durch Tiefe aus. - Ab 8.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassIm Japan der nahen Zukunft verbannt ein korrupter Bürgermeister alle Hunde auf eine Müllinsel. Als sein Ziehsohn auf der Suche nach seinem Hund dort landet, haben sich die ausgesetzten Tiere bereits mit den Verhältnissen arrangiert und unterstützen den Jungen. Zeitgleich ruft in der Stadt eine US-amerikanische Austauschschülerin ebenfalls zum Widerstand gegen die Machenschaften des Bürgermeisters auf. Mit einer Vielzahl an Einfällen inszenierter Stop-Motion-Animationsfilm, der durch schrägen Humor, warmherzig gestaltete Figuren und die liebevolle Detailfreude der Settings begeistert. Zugleich überrascht Regisseur Wes Anderson mit dem politischen Gehalt des Films, der unmissverständlich Hass, Dämonisierung und Ausgrenzung anprangert. - Sehenswert ab 10.
- Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (im Rahmen des Ferienpassangebots der Stadt Celle) - GEPLANTFreitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, Auswahl-FerienpassAufwändige Realverfilmung des Kinderbuchklassikers von Michael Ende über ein dunkelhäutiges Findelkind, das mit einem befreundeten Lokomotivführer und dessen Lok zu einer wundersamen Abenteuerreise aufbricht, um eine schöne Prinzessin und darüber auch sich selbst zu finden. Grandiose Kinobilder, eine in den Haupt- wie in den Nebenrollen hervorragende Besetzung und spektakuläre Schauwerte vereinen sich zu einer zeitgemäßen Adaption, die trotz aller im Computer generierten Effekte stets bei der Geschichte und den skurrilen Charakteren bleibt. Kuriose Erlebnisse und feine Figurenzeichnung, atemberaubende Action und die gemeinsame Suche nach Identität halten sich so die Waage. - Sehenswert ab 8.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassEin afroamerikanischer Teenager tritt in die Fußspuren von Spider-Man und bekommt es mit einem Superschurken zu tun, der mit einer Maschine unter New York in andere Dimensionen durchbrechen will. Unterwartete Hilfe im Kampf gegen die Gefährdung der Stadt erhält der Heranwachsende durch teilweise recht skurrile Spider-Man-Varianten, die es aus anderen Welten in seine Realität verschlägt. Der Superhelden-Animationsfilm nach Marvel-Comic-Motiven spielt formal brillant mit der Comic-Ästhetik und nutzt das Thema des Spider-Man-Multiversums für visuelle Feuerwerke. Zugleich bricht er mit der Vielzahl der Spider-Man-Varianten eine Lanze für die Vielfalt von Heldenbildern. - Sehenswert ab 10.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassEin siebenjähriger Junge bekommt ein Brüderchen, das kurioserweise im Business-Anzug und mit Aktenköfferchen auftritt und schnell das Kommando in der Familie übernimmt. Schließlich aber raufen sich die ungleichen Brüder zusammen, um einen dubiosen Geschäftsmann zu stoppen, der die Liebe der Menschen zu Kindern für seine Zwecke manipulieren will. Origineller, technisch perfekter Animationsfilm mit überraschenden Bildideen und amüsanten Dialogen, der gleichwohl den Anspruch der gleichnamigen Bilderbuchvorlage zugunsten temporeicher, hektischer Action vernachlässigt. - Ab 10.
- Februar 1899
- Donnerstag, 23. Februar 1899 - 20:30Kategorien: Drama, Frankreich, Central, Scope– oder die Toten verhökern? ..... Nach Sichtung (Screening) haben wir diesen Film storniert und "Loving Vincent" um eine Woche vorgezogen. Auch wenn die Kritik sich in ihrer Voreingenommenheit für Organspende sich vor Lob überschlägt und es nur zwei negative (kritische) Kritiken gibt, finden wir, dass dieser Film in keiner Hinsicht den Ansprüchen gerecht wird, denen gerecht zu werden, er vorgibt.
- Dezember 1899
- Sonntag, 24. Dezember 1899 - 20:30Kategorien: romantische Liebeskomoedie , Fantasyfilm, UPI, Scope, eigener TextEin erfolgloser Straßenmusiker scheint nach einem globalen Stromausfall der einzig zu sein, der sich an die Songs der Beatles erinnert und nutzt dies, um mit deren Hits selbst Weltruhm zu erlangen. Moral, Ehrlichkeit und die Gefühle für seine hübsche Managerin bleiben dabei auf der Strecke. Der song-lastige Liebesfilm entwickelt sich nach einem vielversprechenden Auftakt recht konventionell und vorhersehbar. Die Figuren bleiben blass, das Beatles-Phänomen wird nicht vertieft, und die paar bissigen Seitenhiebe aufs Musikbusiness unterstreichen nur, wie schlecht es um die Pop-Industrie bestellt ist. ––––– 1. Juli; 96 Minuten ––– 389.148 Zuschauer in 3 Wochen
- Montag, 25. Dezember 1899 - 20:00Kategorien: Dokumentarfilm, OmdU, Musikdokumentation, Frankreich, Filmagentin, Scope, geplantVor zehn Jahren hat Claudia Lehmann am Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY), der wichtigsten Forschungsstätte für theoretische Elementarteilchenphysik, promoviert. Nun kehrt die Filmemacherin an ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück und besucht ihren Doktorvater Gerhard Mack. Zu den renommiertesten Wissenschaftlern Deutschlands gehörend, wird er nun mit Fragen von seinem ehemaligen Schützling konfrontiert, die sich seit der Promotion bei ihr aufgetan haben. Auch wenn sich der Physiker ganz der Wissenschaft gewidmet hat und seine Theorie der komplexen Systeme auch meist nur im physikalischen Bereich anwendet, nutzt er diese Methode auch, um auf politische, gesellschaftliche oder persönliche Themen aufmerksam zu machen. Damit gehört er zu den wenigen seiner Berufsgruppe, die es schaffen, scheinbar komplexe Themen zu veranschaulichen und für jeden greifbar zu machen. –––––– 6. November; 95 Minuten