Veranstaltungen
deutscher Film
- November 1724
- Mittwoch, 29. November 1724 - 19:27Kategorien: deutscher Film, Tragikomoedie, Filmagentin, geplantMaximilian ist ein gefragter Psychotherapeut, aber als solcher hat er nicht nur mit seinen eigenen Sorgen und Problemen zu kämpfen, sondern auch mit denen seiner vielen Patienten. Da ist zum Beispiel der Bestattungsunternehmer Mark, der aber weder Lust auf seinen Beruf noch auf seine ängstliche Schwester hat. Der Koch Ben spricht hingegen kaum und Fritz ist kurioserweise ein Pilot mit Höhenangst. Aber auch privat hat Maximilian alle Hände voll zu tun: Seine jugendlichen Töchter bereiten ihm Kopfzerbrechen und seine stürmische Ex-Frau Loretta ist trotz Trennung seine beste Freundin. Selbst sein neuer Hund ist schwermütig. Doch mit seiner Patientin Sophie läuft es anders. Zwar kommt sie immer zu spät zu den Terminen, aber das macht nichts: Maximilian verliebt sich in sie – und das ist nun wirklich das Letzte, was sein Leben jetzt gebraucht hat.
- Januar 1816
- Sonnabend, 06. Januar 1816 - 19:23Kategorien: Stefan, Komoedie, deutscher Film, Liebesfilm, Paramount, FlatEin Ehepaar (Martina Gedeck und Ulrich Tukur) steuert auf die Scheidung zu, weil der Mann eine wesentlich jüngere Geliebte hat. Der Versuch, die Trennung mit einer gemeinsamen Therapie gütlich zu regeln, geht allerdings gründlich schief, weil alles Unausgesprochene und Verdrängte endlich auf den Tisch kommt. Das fesselnde Kammerspiel über zwei, die scheinbar zu kurz gekommen sind, entfaltet als enthemmter Schlagabtausch kultivierter Menschen eine enorme Dynamik. In den Streitgesprächen werden zugleich aber auch das Gefühl des Verlustes und die Einsicht in den Preis der neuen Freiheit zunehmend deutlicher. BluRay Dienstag, 30. Juni - 12/208.017
- Dezember 1818
- Donnerstag, 31. Dezember 1818 - 19:23Kategorien: Dokumentarfilm, deutscher Film, Salzgeber, geplantDokumentarisches Filmporträt der ostdeutschen Funktionärsfamilie Brasch, die neben dem stellvertretenden DDR-Kulturminister Horst Brasch mehrere Schauspieler und Schriftsteller, darunter den bekannten Autor Thomas Brasch, hervorbrachte. In der Darstellung dreier Generationen, die die Spannungen der DDR-Geschichte innerhalb der eigenen Familie austragen, erweist sich die Spiegelung der Familiensaga in der Historie als produktiver, kluger Ansatz. Neben der privilegierten Behandlung der Vater-Sohn-Konflikte werden allerdings manche interessanten Aspekte nur angerissen.
- Donnerstag, 31. Dezember 1818 - 19:27Kategorien: Dokumentarfilm, deutscher Film, deja-vu film, geplantKein Film über abstrakte Geldgeschäfte, sondern Lebensplanung zwischen Hoffnung und Angst, eine dramatische und vielstimmige Erzählung, die zeigt, wie sich der lange Hebel der Finanzwelt in unserem Leben auswirkt.
- Dezember 1899
- Montag, 25. Dezember 1899 - 20:00Kategorien: Berlinale-Baer, deutscher Film, geplantDie Erde hat nicht die ideale Gestalt einer Kugel. Sie sieht vielmehr aus wie eine Kartoffel. Klimaforscherin Phoebe Phaidon kommt mit einem Lehrauftrag an das Institut für Kybernetik der Berliner Universität, um das Seminar zur „Einführung in die Simulationsforschung“ von Institutsleiterin Brenda Berger zu übernehmen. Diese muss sich ihrem Drittmittel-Projekt zur virtuellen Simulation des Klimawandels widmen, um das Institut vor der drohenden Einsparung durch die Hochschulleitung zu bewahren. Alles hängt von einer erfolgreichen Evaluation am Ende des Wintersemesters ab. Phoebe wird verpflichtet an der Simulation mitzuarbeiten und eine Unternehmensberaterin als Motivations-Coach ans Institut geholt. Währenddessen zieht der neuberufene Stiftungsprofessor Alfons Abstract-Wege mit einem Projekt zu Ernährungskontrolle die Aufmerksamkeit auf sich, „Nudging“ wird zum Zauberwort. Phoebes Studierende, die dahinter einen Business-Plan vermuten, unterbrechen den Betrieb und besetzen die Bibliothek, während Phoebe mit ihrem Kollegen Julius Kelp zu einer Konferenz nach Gdansk reist und versucht, hinter das Geheimnis der Apokalypse zu kommen. Die Zeit läuft ab. Der jüngste Tag bricht an. –––––– 24. Oktober; 80 Minuten Berlinale Nighttalk - Max Linz und Sophie Rois zu "Weitermachen Sanssouci"
- Sonntag, 31. Dezember 1899 - 19:30Kategorien: Dokumentarfilm, deutscher Film, eksystent distribution, geplant»Wenn sich urbane Neo-Romantiker auf der Suche nach dem einfachen Leben ein Domizil auf dem Land zulegen und in der strukturschwachen Gegend auf Hartz-IV-Empfänger treffen, prallen Welten aufeinander. Regisseurin Lola Randl sieht darin Raum für gemeinsame Abenteuer, Utopien, Spiel, Spaß und Liebe. Gemeinsam mit ihrer Familie ist sie aus Berlin in die Uckermarck gezogen, um ein ursprünglicheres Leben zu führen. Mehr und mehr Leute sind gefolgt. Wie definiert man auf dem Land Arbeit und Liebe? Was verändert sich in den Beziehungen?« (Filmfest München 2018) –––––––– 9. Mai; 96 Minuten
- Sonntag, 31. Dezember 1899 - 19:30Kategorien: Komoedie, deutscher Film, Regisseurbesuch, geplant, UCM.ONEEine junge Pilotin lässt sich aus Neugier in einer Schweizer Klinik mit männlichen Geschlechtsteilen ausstatten, was nicht nur im Bett, sondern generell zu Problemen mit ihrem Lebenspartner führt, da sie fortan in allen Dingen den aktiven Part übernimmt. Die launige Einlassung auf Geschlechterrollen und alltägliche Beziehungsprobleme nutzt das stilistische Vokabular einer deutschen Mumblecore-Komödie für eine absurde Versuchsanordnung, in der auch die #MeToo-Debatte ironisch kommentiert wird. - Ab 16. ––––––––––––––––– 13. Juni; 90 Minuten
- Sonntag, 31. Dezember 1899 - 20:00Kategorien: Dokumentarfilm, deutscher Film, OmdU, missingFILMs, geplantAngeregt von dem „Pilotprojekt“ zur digitalen Gesichtserkennung am Berliner Bahnhof Südkreuz, spürt Gerd Conradt der Bedeutung des Gesichts im digitalen Zeitalter nach. Denn mit Hilfe des Facial Action Coding System (FACS) soll es möglich werden, die Geheimnisse des Gesichts – des Spiegels der Seele - zu entschlüsseln. In FACE_It! stellt Gerd Conradt Menschen vor, die sich mit der Überwachung durch digitale Gesichtserkennung kritisch auseinandersetzen - er trifft Datenschützer, Künstler, einen Medienrebellen, eine Kunsthistorikerin, die Staatsministerin für Digitalisierung. Er stellt einen Human Decoder vor, der das populäre FACS anwendet und stellt die Frage, ob diese Systematik die Gefahr birgt, dass der nicht endende mimische Austausch von Gesicht zu Gesicht zu ausdrucks- und geschichtslosen FACES reduziert wird, zu Wesen immerwährender alters- und geschlechtsloser Gegenwärtigkeit. Die Protagonisten werden mit Videoclips konfrontiert, in denen das Gesicht als Kunstwerk verhandelt wird. Am Modell der Nofretete tastet ein blinder Mann das „schönste Gesicht der Welt“ ab. Der Film fragt: Wem gehört das zum Zahlencode gewordene Gesicht? –––––– 25. Juli; 84 Minuten
- Oktober 1990
- Dienstag, 23. Oktober 1990 - 20:30Kategorien: Berlinale-Baer, deutscher Film, Liebesfilm, PifflUndine (Paula Beer) lebt in Berlin. Ein kleines Appartment am Alexanderplatz, ein Honorarvertrag als Stadthistorikerin, ein modernes Großstadtleben wie auf Abruf. Als ihr Freund Johannes (Jacob Matschenz) sie verlässt, bricht eine Welt für sie zusammen. Der Zauber ist zerstört. Wenn ihre Liebe verraten wird, so heißt es in den alten Märchen, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist. Undine wehrt sich gegen diesen Fluch der zerstörten Liebe. Sie begegnet dem Industrietaucher Christoph (Franz Rogowski) und verliebt sich erneut. Aber diese Liebe will sie nicht verlieren. Die schöne Interpretation des Meerjungfrau-Mythos' von Christian Petzold lief im Wettbewerb der Berlinale 2020. Paula Beer wurde als beste Schauspielerin ausgezeichnet, und Christian Petzold mit dem Preis der internationalen Filmkritik.