Kinder des Olymp
Eintritt: 5,00 €
Kinder des Olymp
LES ENFANTS DU PARADIS
Schwarz-weiß. Frankreich, 1943-45
Drama Liebesfilm
Produktionsfirma: Pathé
Verleih Kino:Atlas Intermedia
Video:Atlas
DVD:Universum/UFA (FF, Mono dt.)
Länge: 189 Minuten
FSK: ab 12; f
FBW: bw
Erstaufführung: 28.2.1947
6.,7.1.1967 ARD
9.12.2004 Wiederaufführung
5.4.2004 DVD
FILMDIENST-Nummer: 24617
Produktion: Fred Orain, André Paulvé
Regie: Marcel Carné
Buch: Jacques Prévert
Kamera: Roger Hubert, Marc Fossard
Musik: Maurice Thiriet, Joseph Kosma, Georges Mouqué
Schnitt: Henri Rust, Madeleine Bonin
Darsteller: Arletty (Garance), Jean-Louis Barrault (Baptiste), Pierre Brasseur (Frédéric), Maria Casarès (Natalie), Marcel Herrand (Lacenaire), Louis Salou (Der Graf), Pierre Renoir (Der Kleiderhändler), Jane Marken (Madame Hermine), Gaston Modot (Bettler)
Auszeichnungen:
Marcel Carné, Venedig 1946, Spezielle Erwähnung
Filmhomepage, Programmkino.de, EPD-Film
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
Im Jahre 1827 begegnen sich in Paris die schöne Garance, der Pantomime Debureau, der Schauspieler Frédéric und der anarchistische Gauner Lacenaire. Garance, die nie aufhören wird, Debureau zu lieben, wird letztlich ebenso allein sein wie er, der sie viele Jahre später, nach Mißgeschick und Trauer in der Karnevalsmenge für immer verlieren wird. Lieben und Schicksale, scheiternde Hoffnungen und Enttäuschungen verweben sich in der kunstvollen Arbeit Carnés und Préverts zu einem gleichnishaften Gesamtbild vom Leben als Theater und vom Theater als Lebensbühne. Ein Meisterwerk der Filmgeschichte, das durch Dialogreichtum und -qualität, darstellerische Glanzleistungen und poetische Grundhaltung besticht. Noch unter der deutschen Okkupation gedreht, wurde es erst nach der Befreiung uraufgeführt.
Sehenswert ab 14.
Trailer (117 Sekunden):