Veranstaltungsarchiv

  • Freitag, 07. Februar 2025 - 20:30
    London, 3. September 1939. Soeben ist der Zweite Weltkrieg ausgebrochen. Sigmund Freud (Anthony Hopkins) ist mit seiner Tochter Anna Freud (Liv Lisa Fries) vor dem Nazi-Regime aus Wien geflohen. Anna, selbst Psychoanalytikerin, unterstützt ihren Vater bedingungslos, kämpft aber auch um die Anerkennung ihrer eigenen Bedürfnisse. Wenige Tage vor seinem Tod stattet ein Gelehrter vom College der University of Oxford Freud einen Besuch ab: C.S. Lewis (Matthew Goode), der später mit „Die Chroniken von Narnia“ Weltruhm erlangen wird. An diesem Tag liefern sich zwei große Denker des zwanzigsten Jahrhunderts einen kontroversen Diskurs über Liebe, den Glauben, die Zukunft der Menschheit und die für sie alles entscheidende Frage: Gibt es einen Gott? Basierend auf einem fiktiven Treffen zweier großer Denker verwebt FREUD – JENSEITS DES GLAUBENS Vergangenheit, Gegenwart und Fantasie und bricht aus der Enge von Freuds Arbeitszimmer auf zu einer dynamischen Reise mit Gesprächen über das Diesseits und das Jenseits. Aus dem historischen Moment des Films heraus spiegeln sich auch aktuelle Konflikte wider. Zwei berühmte Intellektuelle versuchen, den freien Willen, den Glauben und die Sterblichkeit zu erkunden, und trotz scheinbar unüberbrückbarer Differenzen finden sie eine Verbindung zueinander.
  • Montag, 27. Januar 2025 - 19:30
    Dokumentarfilm über Hans Jürgen Höss, den Sohn des berüchtigten KZ-Kommandanten Rudolf Höss. Der heute 87-jährige Mann setzt sich darin mit dem grausamen Vermächtnis seines Vaters auseinander. Dabei kommt es zu einer Begegnung mit der Auschwitz-Überlebenden Anita Lasker-Wallfisch. In deren Wohnung in London begegnen sich die beiden sowie ihre Kinder, Kai Höss und Maya Lasker-Wallfisch, die auf unterschiedliche Weise schwer an ihrer Herkunft tragen. ============================================ Die Dokumentation von Filmemacherin Daniela Völker erzählt die Geschichte von Rudolf Höß’ 87-jährigem Sohn Hans Jürgen Höss, der sich zum ersten Mal mit dem grausamen Vermächtnis seines Vaters auseinandersetzt. Rudolf Höß war Kommandant des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und verantwortlich für die Ermordung von mehr als einer Million Jüdinnen und Juden. Das Leben von Höß und seiner Familie wurde kürzlich in dem Oscar®-prämierten Film THE ZONE OF INTEREST dargestellt. Nun berichtet IM SCHATTEN DEN KOMMANDANTEN von den echten Menschen, die in Höß’ Todeslager gelebt haben. Während Hans Jürgen Höss eine glückliche Kindheit in der Villa seiner Familie in Auschwitz verbrachte, kämpfte die jüdische Gefangene Anita Lasker-Wallfisch im Vernichtungslager ums Überleben. Im Mittelpunkt des Films steht der inspirierende historische Moment, in dem sich die beiden, acht Jahrzehnte später, von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Der Film präsentiert Originalauszüge aus Rudolf Höß’ lange vergessener Autobiografie, die er kurz vor seiner Hinrichtung verfasste. Die darin enthaltenen Aussagen, dokumentiert durch den Täter persönlich, sind der ultimative Beweis dafür, was wirklich in Auschwitz geschah. Sie bilden somit ein bedeutsames Gegengewicht zur Leugnung und Ignoranz der Geschehnisse des Holocaust. Der außergewöhnliche abendfüllende Dokumentarfilm beschäftigt sich mit der Beziehung einer Mutter zu ihrer Tochter, eines Vaters zu seinem Sohn und nicht zuletzt mit den langen Schatten, die Verbrechen auf nachfolgende Generationen werfen. Dabei wirft IM SCHATTEN DEN KOMMANDANTEN Fragen über Liebe, Schuld und Vergebung auf, erzählt letztlich aber auch eine dringend benötigte Geschichte von Hoffnung, Akzeptanz und Mitgefühl.
  • Donnerstag, 07. November 2024 - 19:30
    Dokumentarfilm über Hans Jürgen Höss, den Sohn des berüchtigten KZ-Kommandanten Rudolf Höss. Der heute 87-jährige Mann setzt sich darin mit dem grausamen Vermächtnis seines Vaters auseinander. Dabei kommt es zu einer Begegnung mit der Auschwitz-Überlebenden Anita Lasker-Wallfisch. In deren Wohnung in London begegnen sich die beiden sowie ihre Kinder, Kai Höss und Maya Lasker-Wallfisch, die auf unterschiedliche Weise schwer an ihrer Herkunft tragen. ============================================ Die Dokumentation von Filmemacherin Daniela Völker erzählt die Geschichte von Rudolf Höß’ 87-jährigem Sohn Hans Jürgen Höss, der sich zum ersten Mal mit dem grausamen Vermächtnis seines Vaters auseinandersetzt. Rudolf Höß war Kommandant des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und verantwortlich für die Ermordung von mehr als einer Million Jüdinnen und Juden. Das Leben von Höß und seiner Familie wurde kürzlich in dem Oscar®-prämierten Film THE ZONE OF INTEREST dargestellt. Nun berichtet IM SCHATTEN DEN KOMMANDANTEN von den echten Menschen, die in Höß’ Todeslager gelebt haben. Während Hans Jürgen Höss eine glückliche Kindheit in der Villa seiner Familie in Auschwitz verbrachte, kämpfte die jüdische Gefangene Anita Lasker-Wallfisch im Vernichtungslager ums Überleben. Im Mittelpunkt des Films steht der inspirierende historische Moment, in dem sich die beiden, acht Jahrzehnte später, von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Der Film präsentiert Originalauszüge aus Rudolf Höß’ lange vergessener Autobiografie, die er kurz vor seiner Hinrichtung verfasste. Die darin enthaltenen Aussagen, dokumentiert durch den Täter persönlich, sind der ultimative Beweis dafür, was wirklich in Auschwitz geschah. Sie bilden somit ein bedeutsames Gegengewicht zur Leugnung und Ignoranz der Geschehnisse des Holocaust. Der außergewöhnliche abendfüllende Dokumentarfilm beschäftigt sich mit der Beziehung einer Mutter zu ihrer Tochter, eines Vaters zu seinem Sohn und nicht zuletzt mit den langen Schatten, die Verbrechen auf nachfolgende Generationen werfen. Dabei wirft IM SCHATTEN DEN KOMMANDANTEN Fragen über Liebe, Schuld und Vergebung auf, erzählt letztlich aber auch eine dringend benötigte Geschichte von Hoffnung, Akzeptanz und Mitgefühl.
  • Freitag, 11. Oktober 2024 - 20:30
    Kategorien: Komoedie, Archiv, Warner, Scope, 2024
    Halberstadt im Sommer 1990. Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Die Drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bisschen schlau ist, kann dieser Sommer nicht nur ein großes Abenteuer, sondern auch der endgültige Wendepunkt in ihrem Leben sein. Für ihre sommerliche Komödie konnte Regisseurin Natja Brunckhorst (ALLES IN BESTER ORDNUNG) auf wahre Geschehnisse zurückgreifen: Millionen von Mark der DDR wanderten zur Währungsunion in unterirdische Gewölbe nahe Halberstadt – insgesamt fast 400 Tonnen an Geldscheinen. Sicher ist, dass aus diesem Stollen Geld entwendet wurde. Bis heute weiß niemand genau, um welche Summe es tatsächlich ging. Aus dieser Vorlage entwickelte Natja Brunckhorst ihre Geschichte: ein humorvolles Abenteuer in einer Zeit, in der alles möglich schien. Dabei geht es um Geld und Gerechtigkeit – und um das, was wirklich zählt im Leben: Freundschaft und Familie.
  • Freitag, 04. Oktober 2024 - 15:30
    Philippa (Sally Hawkins) hat es nicht leicht: in ihrem Agenturjob wird sie ständig übersehen, ihre Söhne gehen langsam eigene Wege und sie steckt mitten in der Scheidung von John (Steve Coogan), mit dem sie sich eigentlich ganz gut versteht. Nach einem Theaterbesuch entwickelt sie eine Faszination für König Richard III. und setzt sich zum Ziel, seine verschollenen, sterblichen Überreste zu finden. Sie will nicht wahrhaben, dass der umstrittene Monarch wirklich ein so verachtenswertes Monster war, wie ihn Shakespeare darstellte. Ihre Suche ist der Ausgangspunkt für eine abenteuerliche Reise, auf der die unscheinbare Philippa gegen große Widerstände ihrer Intuition folgt und es mit angesehenen Historikern aufnimmt, um der Welt die wahre Geschichte von Richard III. zu erzählen.
  • Freitag, 29. März 2024 - 20:30
    Ein Berliner Kleinfamilie mit zwei Kindern kämpft mit der Work-Life-Balance, weil der Vater als Mitarbeiter der UN ständig unterwegs und die halbtags beschäftigte Mutter am Ende ihrer Kräfte ist. Zudem entwickelt sich die Tochter langsamer als andere Kinder. Bis diese sich eine Million gemeinsamer Minuten wünscht und alle vier zu einer zweijährigen Weltreise aufbrechen, bei der Job und Privatleben besser zusammenfinden sollen. Das klappt allerdings nur in der Theorie. Die prominent besetzte Bestseller-Verfilmung registriert vor pittoresker Ferienkulisse sehr genau die Widersprüche eines solchen Unterfangens.
  • Dienstag, 19. März 2024 - 15:30
    Der Dokumentarfilm spielt an einer circa 210 Jahre alten und 17 Meter hohen Stieleiche, die im Wald von Sologne steht. Er begleitet den Baum und seine tierischen Bewohner während eines Kalenderjahres. An der Eiche leben Eichelhäher, Eichhörnchen, Eichelbohrer oder Kastanienbohrer, Waldmaus, Äskulapnatter, Buntspecht, Kleiber, Rotkehlchen, Kohlmeise und Blaumeise; in der Umgebung leben Wildschwein, Nutria, Reh, Hirsch, Fuchs, Wasserfrosch, Schleiereule und Habicht. Die Ereignisse werden nicht kommentiert, sondern zum Teil mit Musik unterlegt. ==================================== Die Dreharbeiten dauerten eineinhalb Jahre. Die Crew verbrachte rund 100 Tage in der Nähe des Baumes. Eine Verfolgungsjagd von Eichelhähern durch einen Habicht, die im Film 1 Minute und 20 Sekunden ausmacht, war das Ergebnis von 15 Tagen Arbeit. ============= In grandiosen Bildern voller Sinnlichkeit und Poesie erzählt die Doku DIE EICHE - MEIN ZUHAUSE mit atemberaubender Nähe die Geschichte eines Baumes und seiner tierischen Bewohner, wie Eichhörnchen, Eichelhäher und Co. Der Naturfilm gibt seltene Einblicke in eine wunderbar vibrierende Welt und kommt dabei ganz ohne Erzählstimme aus. "Was für ein Film! Unterhaltsam, spannend, rührend und lehrreich." ZDF heute journal
  • Freitag, 12. Januar 2024 - 20:30
    Regisseur Denis Imbert adaptiert die autobiografische Erzählung von Sylvain Tesson, in der der Fußmarsch durch ein entlegenes Frankreich zu mehr als nur einer physischen Bewährungsprobe wird.
  • Freitag, 24. November 2023 - 20:30
    Kategorien: Komoedie, Archiv, England, Warner, 2023
    Philippa (Sally Hawkins) hat es nicht leicht: in ihrem Agenturjob wird sie ständig übersehen, ihre Söhne gehen langsam eigene Wege und sie steckt mitten in der Scheidung von John (Steve Coogan), mit dem sie sich eigentlich ganz gut versteht. Nach einem Theaterbesuch entwickelt sie eine Faszination für König Richard III. und setzt sich zum Ziel, seine verschollenen, sterblichen Überreste zu finden. Sie will nicht wahrhaben, dass der umstrittene Monarch wirklich ein so verachtenswertes Monster war, wie ihn Shakespeare darstellte. Ihre Suche ist der Ausgangspunkt für eine abenteuerliche Reise, auf der die unscheinbare Philippa gegen große Widerstände ihrer Intuition folgt und es mit angesehenen Historikern aufnimmt, um der Welt die wahre Geschichte von Richard III. zu erzählen. Nach ihrem Publikumserfolg PHILOMENA haben sich der gefeierte Regisseur Stephen Frears (DIE QUEEN, HIGH FIDELITY), Jeff Pope (Drehbuch) und Steve Coogan (Drehbuch und Darsteller) erneut zusammengefunden, um mit typisch britischem Humor die wahre und bewegende Geschichte einer ungewöhnlichen Frau zu erzählen: die zweifach Oscar-Nominierte Sally Hawkins (SPENCER, SHAPE OF WATER) spielt Philippa Langley, die 2012 die verschollenen sterblichen Überreste von König Richard III. fand und damit die Geschichtsschreibung veränderte. THE LOST KING erzählt mit britischem Humor Philippas Suche als zutiefst menschliche Reise, als Triumph einer Frau, die sich von der männerdominierten akademischen Welt nicht von ihrem Weg abbringen lässt und damit eine unglaubliche Entdeckung macht.
  • Donnerstag, 06. April 2023 - 20:30
    Der Dokumentarfilm spielt an einer circa 210 Jahre alten und 17 Meter hohen Stieleiche, die im Wald von Sologne steht. Er begleitet den Baum und seine tierischen Bewohner während eines Kalenderjahres. An der Eiche leben Eichelhäher, Eichhörnchen, Eichelbohrer oder Kastanienbohrer, Waldmaus, Äskulapnatter, Buntspecht, Kleiber, Rotkehlchen, Kohlmeise und Blaumeise; in der Umgebung leben Wildschwein, Nutria, Reh, Hirsch, Fuchs, Wasserfrosch, Schleiereule und Habicht. Die Ereignisse werden nicht kommentiert, sondern zum Teil mit Musik unterlegt. ==================================== Die Dreharbeiten dauerten eineinhalb Jahre. Die Crew verbrachte rund 100 Tage in der Nähe des Baumes. Eine Verfolgungsjagd von Eichelhähern durch einen Habicht, die im Film 1 Minute und 20 Sekunden ausmacht, war das Ergebnis von 15 Tagen Arbeit. ============= In grandiosen Bildern voller Sinnlichkeit und Poesie erzählt die Doku DIE EICHE - MEIN ZUHAUSE mit atemberaubender Nähe die Geschichte eines Baumes und seiner tierischen Bewohner, wie Eichhörnchen, Eichelhäher und Co. Der Naturfilm gibt seltene Einblicke in eine wunderbar vibrierende Welt und kommt dabei ganz ohne Erzählstimme aus. "Was für ein Film! Unterhaltsam, spannend, rührend und lehrreich." ZDF heute journal
  • Donnerstag, 13. Oktober 2022 - 19:00
    Philosophisches Kino heißt: Vortrag durch Dr. Achim Sohns, der die philosophische Struktur des Films offenlegt – Film sehen/Film diskutieren (Philosophische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.). ================================================== Was bedeutet es für das menschliche Selbstbewusstsein, seine Selbstwahrnehmung, wenn sich Maschinen in selbstreferentiellen Prozessen autonom entwickeln, anfangen autonom mit ihm zu kommunizieren, und wenn Menschen künstliche von Maschinen oder rein gentechnisch gefertigte Bestandteile, Maschinenteile, in sich tragen? Wird der emphatische Homo ludens, der spielende Mensch, überflüssig oder bilden die neuen Verbindungen eine neue Realität und Qualität? ================================================== "Blade Runner" behandelt – begleitet von der Jahrhundertmusik von Vangelis – das Über-Menschliche im menschlichen Klon, die menschliche Hybris und noch viel mehr (Nietzsche, Descartes). ================================================== 2019: Blade Runner (staatlicher Kopfgeldjäger) Deckard (Harrison Ford) muss vier Replikanten (Androiden) verfolgen und versuchen, sie zu eliminieren, weil sie ein Raumschiff gestohlen haben und zur Erde zurückgekehrt sind, um ihren Schöpfer zu finden. Deckard ist halb Cop, halb Detektiv. Ein Kopfgeldjäger. Roy Batty ist halb Mensch, halb Maschine. Oder ist doch alles anders?
  • Freitag, 30. September 2022 - 20:30
    Kategorien: Komoedie, Archiv, Schweiz, Warner, Scope, 2022
    Der Leiter eines Schweizer Bestattungsunternehmens fährt bei einer Fahrt nach Montpellier auf einer Landstraße einen Fahrradlieferanten an und wird ihn von da an nicht mehr los. Der Mann leidet an zerebraler Kinderlähmung, entpuppt sich trotz seiner unkoordinierten Bewegungen aber als Hobby-Philosoph, der ständig ein passendes Zitat auf den Lippen hat. Tragikomödie über eine ungewöhnliche Männerfreundschaft, bei der sich die Figuren durch ihre unterschiedliche Beschäftigung mit dem Tod näherkommen. Der charmante und anspruchsvolle Film kreist auch um die Frage, was Glück und ein erfülltes Leben ausmachen, und überzeugt auch in den Nebenepisoden. – Sehenswert ab 14
  • Freitag, 18. März 2022 - 20:30
    Karoline Herfurth gelingt mit „Wunderschön“ ein Kaleidoskop der inneren Zufriedenheit, die oft, aber nicht immer mit dem Äußeren zu tun hat. Damit löst sich die Regisseurin thematisch passend von der puren Fixierung auf Körperästhetik und fasst das Thema wesentlich größer auf. Hierfür kreiert sie lebensechte Charaktere und packt sie in bisweilen absichtlich filmisch überhöhte Alltagssituationen, die ebenso lustig wie traurig sein können. Das Endergebnis ist ein sich aufrichtig, authentisch und leidenschaftlich anfühlender Mix aus Komödie und Drama, der viele Menschen zum Lachen und Weinen bringen wird. – Antje Wessel
  • Freitag, 03. Dezember 2021 - 20:30
    In seiner grotesken Komödie beschäftigt sich das französische ­Filmemacherduo Gustave Kervern/Benoît Delépine mit dem Fluch des Internets: Dafür gab es auf der Berlinale 2020 einen Silbernen Bären und zahlreiche Publikumspreise ------------- Drei Nachbarn aus einer Wohnsiedlung haben sich in den Fallstricken der digitalen Welt verfangen und geraten immer tiefer in finanzielle und psychische Abhängigkeiten. Um ihre ärgsten Probleme aus der Welt zu schaffen, beschließen sie, ihre Daten bei den großen Internetkonzernen zu löschen, stoßen bei der Umsetzung ihres Plans jedoch auf schier unüberwindliche Schwierigkeiten. Eine durch eine Vielzahl von gelungenen Gags und spielfreudige Darsteller sehr unterhaltsame Satire auf digitale Hörigkeit und die Auswüchse des Online-Konsums.
  • Freitag, 01. Oktober 2021 - 20:30
    Eine Familie koreanischer Herkunft zieht 1983 von Los Angeles in den Osten nach Arkansas, um dort ein neues Leben anzufangen. Der Vater will Farmer werden und koreanisches Gemüse anbauen. Doch seine Ehefrau sieht in seinem riskanten Unterfangen die Zukunft ihrer Kinder gefährdet, zudem wird die Familie nicht umstandslos akzeptiert. Mit enormer Empathie für seine Figuren erzählt der Film von der Suche nach dem gelobten Land und modernisiert subtil die Siedler-Geschichte Nordamerikas im Zeichen von Interkulturalität und neuen gesellschaftlichen Dynamiken.-— Sehenswert ab 14.
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