Veranstaltungsarchiv
- Donnerstag, 30. September 2021 - 17:00Kategorien: Eintritt frei, Kooperation, Dokumentarfilm, Archiv, Regisseurbesuch, Demokratie leben, Diskussion, Moderation, wehrhafte Demokratie staerken - Ausgrenzung entgegentreten, RWLE Möller Stiftung, Kunstverein Celle, 2021Der Künstler Karl Schaper wurde vor allem bekannt durch seine überdimensionalen, holzgeschnitzten Briefe und die erdachte Korrespondenz mit toten und lebenden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik oder Märchen. Für die Darstellung seiner Ideen hat er sich stets mit den verschiedensten künstlerischen Gestaltungsmitteln und Ausdrucksformen auseinandergesetzt. Schapers Kunst ist überwiegend gesellschaftskritisch und engagiert und doch war er kein politischer Künstler. In zahlreichen seiner Werke verbinden sich aktuelle Geschehnisse mit Themen aus Geschichte und Mythologie, so dass der Werkgedanke ins Universelle ausgeweitet wird. Schaper ist ein nachdenklicher, mahnender Chronist, der die Dinge ins Bild setzt und somit für die Nachwelt dokumentiert. Karl Schaper ist einer der eindrucksvollsten regionalen Künstler seiner Generation und dieses Filmprojekt ist eine Würdigung anlässlich seines 100jährigen Geburtstages. ====================================================================================================== Das Atelier in Apelnstedt, bei Wolfenbüttel, ist das Zentrum, das sich öffnet und den Maler, Bildhauer, Grafiker und Objektkünstler Karl Schaper wieder in seinen Werken sichtbar werden lässt. Der Film zeigt einen Überblick über das große Schaffen des fast vergessenen Künstlers, der in diesem Jahr 100 geworden wäre. Zeitzeugen erinnern an ihn, seine engagierte und gesellschaftskritische Kunst, gepaart mit seiner einmaligen Art, mit Witz und Ironie. Ein Künstler, der in seinen Werken den Bogen von der kleinen zur großen Welt, von Apelstedt bis zur Arche Noah zieht. Karl Schaper sagte über seine Kunst: "Meine Waffe ist der Spiegel, ist die Falle, ist das sentimentale Taschentuch der Vergangenheit. Alle Waffen sind gefährlich, auch für den, der sie anwendet."
- Montag, 25. November 2019 - 19:30Kategorien: Eintritt frei, Kooperation, deutscher Film, Film, Archiv, Spielfilm, Regisseurbesuch, Demokratie leben, Diskussion, Moderation, wehrhafte Demokratie staerken - Ausgrenzung entgegentreten, RWLE Möller Stiftung, Was tut sich - im deutschen Film, 2019, ScopeDie Regisseurin Katharina Mihm aus Berlin ist heute Abend zu Gast im achteinhalb. Katharina Mihm wurde 1983 als deutsch-österreichische Staatsbürgerin in Berlin geboren. Sie lebte sechs Jahre im Spanien und Argentinien, wo sie Filmregie an der Universidad del Cine in Buenos Aires studierte. Mihm arbeitet und lebt als freie Regisseurin und Autorin in Berlin. Katharina Mihm war Stipendiatin der RWLE Möller Stiftung, in dieser Zeit erstellte sie ihren Kinodokumentarfilm "GEGENLICHTER. Suche nach Paul Celan", den sie im November 2017 im achteinhalb präsentierte. Das anschließende Filmgespräch blieb einem lange in der Erinnerung: informativ, geistreich und neue Facetten eröffnend. Katharina Mihm ist eine sehr spannende Vortragende sowie eine anregende Gesprächspartnerin wie Gegenüber. -------------------------------------------------- Heute präsentiert Katharina ihren Film „MÄR – A German Tale". In einem dystopischen Deutschland – nur einen Hauch von der gegenwärtigen Realität entfernt – löst die Rückkehr des Wolfs eine rätselhafte Faszination unter den Bürgern aus. Als der Journalist Leo Bernstein der Sache auf den Grund gehen möchte, gerät er in den Sog eines halb vergessenen Märchens, das ihn in große Gefahr bringt.
- Donnerstag, 02. Mai 2019 - 19:30Kategorien: Eintritt frei, Kooperation, deutscher Film, Film, Archiv, Spielfilm, Regisseurbesuch, Diskussion, RWLE Möller Stiftung, Was tut sich - im deutschen Film, 2019, ScopeDie Regisseurin Katharina Mihm aus Berlin ist heute Abend zu Gast im achteinhalb. Katharina Mihm wurde 1983 als deutsch-österreichische Staatsbürgerin in Berlin geboren. Sie lebte sechs Jahre im Spanien und Argentinien, wo sie Filmregie an der Universidad del Cine in Buenos Aires studierte. Mihm arbeitet und lebt als freie Regisseurin und Autorin in Berlin. Katharina Mihm war Stipendiatin der RWLE Möller Stiftung, in dieser Zeit erstellte sie ihren Kinodokumentarfilm "GEGENLICHTER. Suche nach Paul Celan", den sie im November 2017 im achteinhalb präsentierte. Das anschließende Filmgespräch blieb einem lange in der Erinnerung: informativ, geistreich und neue Facetten eröffnend. Katharina Mihm ist eine sehr spannende Vortragende sowie eine anregende Gesprächspartnerin wie Gegenüber. . -------------------------------------------------- Heute präsentiert Katharina Mihm ihren Film „Orpheus in der Unterwelt": Eine junge Frau möchte einen Film zum Thema „Orpheus in der Unterwelt“ drehen. Noch während der Drehvorbereitung fällt sie in einen Brunnen und stirbt. Anstatt nun im Jenseits ihren Frieden zu finden, bleibt sie im Diesseits hängen. Grund dafür ist ein flotter Berliner Handwerker, dem sie wenige Minuten vor ihrem Tod zufällig begegnet ist. Unruhig geistert sie durch die Auen des Hades und träumt von der Stadt, den Menschen, und der Liebe. Doch ihre zunehmende Lebhaftigkeit birgt Gefahren. Ein fremder Mann taucht auf. Er trägt einen mysteriösen Koffer. Ist das Orpheus? Was eigentlich ein Film hätte werden sollen, wird immer mehr zu einer seltsamen Parade fröhlich-verlorener Gestalten, die zwischen Alltag und Phantasie gefangen sind. Am Ende bleibt die Stadt, in der ein neues Jahr beginnt ...
- Dienstag, 05. Juni 2018 - 20:00Kategorien: Stefan, 1SE, Kooperation, Dokumentarfilm, deutscher Film, Archiv, RWLE Möller Stiftung, Bomann-Museum Celle, missingFILMs, 2018, FlatIn einem liebevoll angetrashten Dokumentarfilm führt Rosa von Praunheim Gespräche mit frei flottierenden Existenzen abseits der Geschlechter- und Gesellschaftsnormen. Der Hipness-Faktor Berlin-Neuköllns potenziert sich ja seit Jahren ohne Unterlass und verunsichert - Stichwort Gentrifizierung - auch die hier Porträtierten, welche oft bereits seit vielen Jahren aus Überzeugung im Prekariat leben. Der Pionier des queeren Kinos setzt diesen Lebensentwürfen und dem bald ehemaligen Bezirk der Devianz ein charmantes Denkmal. (Volker Bernhard - Süddeutsche Zeitung)
- Dienstag, 05. Juni 2018 - 18:15Kategorien: Kooperation, deutscher Film, Archiv, Spielfilm, RWLE Möller Stiftung, 2018, Pro-Fun MediaAm Beispiel eines 19jährigen schildert der Film die schwierigen Suche nach homosexuellen Lebensweisen zwischen den Extremen der dauerhaften Quasi-Ehe und ausschließlich flüchtigen sexuellen Kontakten. Praunheims Film - deutlich in seiner Sprache, aber sehr um Sachlichkeit bemüht - sorgte für Aufsehen, als er im Januar 1972 kurz vor der geplanten ARD-Ausstrahlung abgesetzt wurde. Bei der Erstsendung im darauffolgenden Jahr war der Bayerische Rundfunk nicht angeschlossen.
- Dienstag, 05. Juni 2018 - 18:01Kategorien: Kooperation, Archiv, RWLE Möller Stiftung, Bomann-Museum Celle, 201818:15 Uhr: "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt", 1971. --- 20:00 Uhr: "Überleben in Neukölln", 2017. --------------- "ANDERE FILME" - Filmabend im Kino achteinhalb in Kooperation mit der RWLE Möller Stiftung und dem Bomann-Museum Celle ------------------------------ Mach Dein Schwulsein öffentlich!“, so der Slogan der Schwulenbewegung der Siebziger- und Achtzigerjahre. Wesentlicher Motor war der 1971 auf der Berlinale uraufgeführte Film "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" von Rosa von Praunheim. RWLE Möller lernte den Regisseur 1973 in Berlin kennen. Dieser Filmabend im Rahmen der Ausstellung RWLE Möller — Künstler 1952—2001 bettet die homosexuellen Sujets Möllers, die einen nicht unerheblichen Anteil seiner Bilderwelten ausmachen, anhand von zwei zentralen Werken des queeren Kinos in ihren historischen (1971) und den aktuellen (2017) Kontext ein. Der Eintritt für beide Filme kostet 5 Euro.
- Mittwoch, 01. November 2017 - 19:30Kategorien: Eintritt frei, 2017, Kooperation, Dokumentarfilm, Film, Archiv, Regisseurbesuch, Diskussion, europaeischer Film, Kunstfilm in Celle, Oesterreich, tmdU, RWLE Möller Stiftung, Was tut sich - im deutschen Film, experimenteller DokumentarfilmLiebes Publikum, der heutige Abend findet anläßlich des 65. Geburtstages von RWLE Möller (1952-2001) statt. Stadtchronist, Paradiesvogel, Künstler und Mitbegründer des Jugendzentrums, das schließlich in das Bunte Haus mündete - ein Maler, der ursprünglich Filmemacher werden wollte. Die Regisseurin Katharina Mihm aus Berlin ist an dem Abend zu Gast im achteinhalb. Katharina Mihm war von Oktober 2009 bis September 2010 Stipendiatin der RWLE Möller Stiftung. Die Einführung wird von Oskar Ansull gehalten. Der Eintritt ist frei.