Die Taschendiebin
60 Filmpreise und 87 Nominierungen
Eintritt: 5,00 €
Südkorea 2016
Kinostart: 5. Januar 2017
144 Minuten
Regie/Drehbuch/Produktion: Park Chan-Wook
Vorlage: Sarah Waters (Roman "Fingersmith" / "Solange du lügst")
Kamera: Chung Chung-hoon
Musik: Jo Yeong-wook
Schnitt: Kim Jae-bum, Kim Sang-beom
Darsteller:
Kim Min-hee (Lady Hideko), Kim Tae-ri (Sook-Hee), Ha Jung-woo (Graf Fujiwara), Jo Jin-woong (Onkel Kouzuki), Kim Hae-suk (Miss Sasaki), Moon So-ri (Lady Hidekos Tante), Rina Takagi (Lady Hidekos Mutter), Lee Yong-nyeo (Bok-soon)
Filmhomepage, Wikipedia, EPD-Film, Programmkino.de
Kritik von Verena Lueken in der FAZ
Kritik auf Zeit.de
Kritik der Jungen Welt
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
Während der japanischen Besatzung Koreas in den 1930er-Jahren soll eine zur Taschendiebin ausgebildete junge Frau einer reichen, unverheirateten Erbin in einem abgelegenen Anwesen zu Diensten sein. Das Mädchen ist Teil eines raffinierten Eheschwindelplans, verliebt sich dann aber in die Erbin, was nur eine von mehreren überraschenden Wendungen ist. Die in drei Kapiteln virtuos entfaltete Liebesgeschichte ist mit einem romantischen Kriminalthriller verknüpft und entfaltet als kunstvolles Vexierspiel eine illustre Dynamik voller Perspektivwechsel und optischer Täuschungen. Ein kluger, facettenreicher Film voller Eleganz und Tempo, geprägt von intensiver Musik und großer Inszenierungskunst.
Sehenswert ab 16.
Rüdiger Suchsland, FILMDIENST 2017/1
Park Chan-wooks Nachfolgerfilm zu seiner ersten englischsprachigen Produktion »Stoker« erzählt bildgewaltig und perspektivenreich von der Dreiecksbeziehung zwischen einer Meisterdiebin, ihrem aalglatten Auftraggeber und dem vermeintlich nichtsahnenden Opfer.
EPD 11/2016: ★★★★ (4 von 5 Sternen) - Tim Lindemann
ZDF - Neu im Kino (4 Minuten):
Kurzkritik von KinoKino (50 Sekunden):
Trailer (106 Sekunden):