Meine liebe Frau Schildt - Eine Ode an die Grundschule
Regie/Buch/Kamera/Schnitt/Produzent: Nathalie David
Kinostart am 23. Januar 2014
90 Minuten
Filmhomepage mit Trailer, Homepage von Nathalie David, alle Daten zum Film auf Filmportal
Der Film ist das Portrait der kurz vorm Ruhestand stehenden Grundschullehrerin Dietlind Schildt und ihrer letzten 4. Klasse in der Grundschule Rothestraße in Hamburg Ottensen. Eine Schule, wie es sie überall geben könnte, mit einer Lehrerin, die im Wandel der Pädagogik während der letzten 40 Jahre ihren ganz eigenen Weg gefunden hat. Der Film begleitet die Kinder auf ihrem Weg von der Grundschule zur 5. Klasse und bei ihrer letzten gemeinsamen Klassenreise auf einen Bauernhof.
Mit dem vielseitigen Mix aus Beobachtung, Interviews mit der Lehrerin und den Kindern, sowie den Textpassagen von Rousseau (vorgetragen von einem Teddy als bestem Freund der Kinder), bietet der Film keine einfachen Antworten darauf, wie eine optimale Pädagogik aussieht. Statt dessen regt er an zu Gedanken und Diskussionen darüber, wie eine Schule sein sollte, in der unsere Kinder nicht nur das nötige Wissen vermittelt bekommen, sondern in der sie sich auch zu glücklichen und verantwortungsvollen Menschen entwickeln können. Eine Diskussion, die auch schon seit geraumer Zeit auf politischer Ebene stattfindet, nur dass es in dem Film statt um die reine Leistungsorientierung um das ganzheitliche Wohl unserer Kinder geht.
Kurzkritik Filmdienst
Schüler einer vierten Grundschulklasse aus Hamburg, die vor dem Wechsel auf weiterführenden Schulen stehen, erzählen von ihren Erfahrungen, Hoffnungen und Ängsten. Auch die Lehrerin Dietlind Schildt kommt zu Wort, die nach diesem Schuljahr pensioniert wird. Eine auch visuell unspektakuläre Dokumentation, die sich in Details verliert. Das Erkenntnisinteresse reicht kaum über die Biografien der einzelnen Protagonisten hinaus.