Tschick (im Rahmen des Ferienpassangebots der Stadt Celle)
Eintritt: 3,50 €
Bayerischer Filmpreis 2017: Bester Jugendfilm
Europäischer Filmpreis 2017: Publikumspreis – Bester Kinderfilm
Deutscher Filmpreis 2017: Nominierungen in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste Kamera, Bester Schnitt und Beste Tongestaltung
Komödie Deutschland 2016
Kinostart: 15. September 2016
93 Minuten
FSK: ab 12; f
FBW: Prädikat besonders wertvoll
Produktion: Susanne Kusche, Marco Mehlitz
Regie: Fatih Akin
Drehbuch: Lars Hubrich, Hark Bohm
Vorlage: Wolfgang Herrndorf (Roman "Tschick")
Kamera: Rainer Klausmann
Musik: Vince Pope
Schnitt: Andrew Bird
Darsteller:
Anand Batbileg (Andrej "Tschick" Tschichatschow), Tristan Göbel (Maik Klingenberg), Mercedes Müller (Isa), Anja Schneider (Maiks Mutter), Uwe Bohm (Maiks Vater), Udo Samel (Herr Wagenbach), Claudia Geisler-Bading (Mutter Risi-Pisi-Familie), Alexander Scheer (Jugendrichter), Marc Hosemann (Polizist), Friederike Kempter (Anwältin), Aniya Wendel (Tatjana), Bella Bading (Florentine), Sammy Scheuritzel (Patrick), Max Kluge (Hans)
Filmhomepage, Programmkino.de, EPD-Film, Wikipedia, alle Daten zum Film auf Filmportal.de
Pädagogisches Material:
Visionkino
Kinofenster
Fluter
FBW: Prädikat besonders wertvoll
FBW-Jugend-Filmjury
bpb
Kino ab 10
Bundesverband Jugend und Film
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
Zwei 14-jährige Jungen aus grundverschiedenen sozialen Milieus raufen sich in den Sommerferien zusammen und starten in einem gestohlenen Lada zu einer ereignisreichen, mitunter gefahrvollen Spritztour durch die ostdeutsche Provinz. Temperamentvolle Verfilmung des Jugendromans von Wolfgang Herrndorf, die sich dank prägnanter Bilder und Szenen sowie der ungewöhnlichen Musikauswahl zunehmend von der literarischen Vorlage zu lösen versteht. Nach holprigem Beginn erzählt das teils märchenhaft überhöhte Road Movie überzeugend von magischen Momenten des Erwachsenwerdens und bringt glaubwürdig die Gefühlswelt der Jugendlichen auf den Punkt. Sehenswert ab 14.
Stefan Stiletto, FILMDIENST 2016/19
Anke Sterneborg EPD 9/2016: ★★★★★ (5 von 5 möglichen Sternen)
Mit seiner Verfilmung von Wolfgang Herrndorfs Romanbestseller zapft Fatih Akin den inneren Jugendlichen an und erzählt auf wunderbar altmodische und wahrhaftige Weise von der großen Freiheit eines Abenteuersommers im geklauten Lada durch ostdeutsche Szenerien.
Trailer (132 Sekunden):