Veranstaltungsarchiv


  • Sonnabend, 04. März 2017 - 16:00
    Nach dem Unfalltod seiner alkoholkranken Mutter landet ein neunjähriger Junge im Kinderheim, wo er sich mit anderen Kindern anfreundet, die ebenfalls Vernachlässigung und Missbrauch erfahren haben. Solidarisch bemühen sie sich darum, ein neu hinzugekommenes Mädchen vor ihrer egoistischen Tante zu schützen. Der bemerkenswert zurückhaltend inszenierte Stop-Motion-Animationsfilm erzählt ebenso berührend wie angemessen optimistisch von traumatisierten Kindern, wobei die Handlung durchgängig auf Augenhöhe seiner jungen Protagonisten bleibt. Die Inszenierung lässt Poesie, Realismus und Fiktion mustergültig ineinanderfließen und schafft so für ein breites Publikum Zugänge zu einem schwierigen Thema. ----- Europäischer Filmpreis 2016 ------ Liebes Publikum, liebe Eltern, liebe Lehrer, der Stop-Motion-Puppenfilm "Mein Leben als Zucchini" (66 Minuten) ist ein wundervoller Film für Jung (ab 8) und Alt (bis 99) - eigentlich ein Familienfilm. "Zucchini" ist ein Film, in dem man die Kinder mitnehmen muss. Als Zielgruppe werden Kinder nicht massiv beworben - kein "Ice Age der x-te" oder so, wo sie das Gefühl haben, etwas verpasst zu haben, nicht mitreden zu können, wenn sie ihn nicht gesehen haben. Filme, die Kinder ernstnehmen und nicht als Marketingobjekt sehen, haben es immer schwer an der Kinokasse. Fünf Termine bieten wir an. Extra Schulveranstaltungen sind möglich.
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