Veranstaltungsarchiv

  • Freitag, 23. Oktober 2020 - 20:30
    Ein tragikomischer Erzählteppich über die „conditio humana“, bestehend aus zahlreichen kleinen Szenen, die durch eine Erzählerinnenstimme verbunden sind. Angesiedelt in der für Roy Andersson typischen kulissenhaften, in blassen Grau- und Beige-Tönen gestalteten Welt erleben diverse Figuren kleine und große, tragische und banale Alltagsdramen und ab und an kleine Glücksmomente. Vom Priester, dem der Glaube abhandengekommen ist, bis zum um sein Leben flehenden Mann vor der Hinrichtung, vom Vater, der seiner kleinen Tochter den Schuh zubindet, bis zu spontan tanzenden Mädchen durchmisst der Film melancholisch-satirisch die Absurditäten und Schönheiten der menschlichen Existenz. – Sehenswert ab 14.
  • Freitag, 03. Februar 1995 - 20:30
    Ein heimkehrender Kreuzritter findet seine Heimat von der Pest verwüstet vor und fordert den Tod zu einem Schachspiel heraus, das zu der nie endenden Frage um die Existenz Gottes wird. In den Ereignissen und Begegnungen weniger Tage offenbart sich die existenzielle Not einer Gesellschaft am Abgrund. Im Rückgriff auf die Tradition mittelalterlicher Mysterienspiele meditiert der mit großer künstlerischer Kraft gestaltete Film über den Verlust von Sinnbezügen und die Suche nach Haltepunkten in einer neuzeitlichen Welt. Eine symbolträchtige Allegorie, geprägt von bitterer Skepsis. ------------- von Ingmar Bergman 1956 mit Max von Sydow
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