Veranstaltungsarchiv
- Freitag, 10. Juni 2022 - 20:30Kategorien: Cesar-Filmpreis, Komoedie, Archiv, Cannes - Queer Palm, Frankreich, Filmagentin, Scope, 2022Im Chaos einer Notaufnahme treffen ein Gelbwesten-Demonstrant und eine wohlsituierte Zeichnerin aufeinander: In einem Wahnsinnstempo thematisiert Catherine Corsini Pflegenotstand und die Spaltung der Gesellschaft. (Britta Schmeis) =========== Gesellschaft in der Druckkammer: Politisches Kino, wie man es in Deutschland gar nicht kennt. (Rüdiger Suchsland) =========== Catherine Corsinis Krankenhauskomödie ist ein höchst vergnügliches und hellsichtiges Kammerspiel über die französischen Zerwürfnisse (Dunja Bialas)
- Freitag, 23. November 2018 - 20:30Kategorien: FIPRESCI-Preis, Cannes - Un Certain Regard, Golden-Globe-Nominierung, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, europaeischer Film, London Film Festival, Cannes - Goldene Kamera, Cannes - Queer Palm, Belgien, DCM, 2018, externer Referent/ReferentinGroßartiger Film des jungen belgischen Regisseurs Lukas Dhont über Lara (Victor Polster), eine sechzehnjährige Ballettschülerin, die kurz vor dem Abschluss ihrer Geschlechtsumwandlung zur Frau steht. Die Transition ihres Körpers und das Tanzen greifen ineinander und bilden ein Gesamtkunstwerk in ständiger Bewegung, im ständigen Übergang. Dafür gab es in Cannes zurecht die Caméra d'Or für den besten Erstling. (Philipp Stadelmaier - Süddeutsche Zeitung)
- Freitag, 19. Dezember 2014 - 20:30Kategorien: Golden-Globe-Nominierung, 2014, Film, Archiv, Spielfilm, europaeischer Film, British Independent Film Awards, Cannes - Queer PalmBedrängt von den Restriktionen der Thatcher-Ära, kommt ein junger Gay-Aktivist in London auf die Idee, sich mit den Minenarbeitern zu solidarisieren, die 1984 gegen die Schließung ihrer Zechen streiken. Wobei nur ein einziger Bergarbeiter-Ort in Wales bereit ist, sich mit den Homosexuellen und ihrer Sammelspende auseinanderzusetzen. Auf einem wahren Schulterschluss basierend, spart die warmherzige Sozialkomödie weder die politischen Aspekten noch die persönlichen Probleme einer Zeit aus, in der Vorurteile und die Angst vor AIDS bis tief in die Familien reichten. Geschickt zwischen Witz und Sentimentalität pendelnd, nimmt sich die Inszenierung zurück, um vom Zusammenhalt im Widerstand gegen erfahrenes Unrecht zu erzählen.