Veranstaltungsarchiv
- Freitag, 16. September 2022 - 20:30Kammerspiel um eine der wichtigsten Fragen des Lebens: Wie komme ich zu gutem Sex? Emma Thompson spielt eine pensionierte Lehrerin, die sich nach Jahrzehnten einer frustrierten Ehe einen Callboy leistet. Wichtiger als der Sex erweist sich dabei einmal mehr das Reden von Frau zu Mann – nicht nur über Sex. Obwohl in diesem Film um eine pensionierte Lehrerin und einen Callboy mehr gesprochen als gekuschelt wird, ist er ungeheuer erregend.
- Freitag, 06. Oktober 2017 - 20:30Kategorien: Kammerspiel, 2017, deutscher Film, Film, Archiv, Spielfilm, Literaturverfilmung, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, tmdU, evtl. SK, Warner"Ostberlin, im Frühherbst 1989. Wilhelm Powileit (Bruno Ganz), hochdekoriertes SED-Parteimitglied und Patriarch der Familie, wird 90 Jahre alt. Für die DDR, in die er 1952 aus dem mexikanischen Exil zurückkehrte und die er aus Überzeugung mit aufbaute, naht der 40. Geburtstag – es wird der letzte sein. Matti Geschonneck ist mit der Verfilmung von Eugen Ruges Generationenroman ein kleines Meisterwerk geglückt. Ein Kammerspiel voller Witz und Wehmut über eine Gesellschaft, die den drohenden Zusammenbruch einfach nicht wahrhaben will." – ZDF Aspekte
- Freitag, 22. September 2017 - 20:30Kategorien: Heike, Gilde-Filmpreis, Gesellschaftssatire, Kammerspiel, Komoedie, 2017, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, europaeischer Film, England, Schwarz-Weiß-Film, Konversationskomoedie, WeltkinoFreitag zeigen wir zwei Filme hintereinander: Um 20.30 Uhr "The Party" und um 21.50 Uhr "Das merkwürdige Kätzchen". Beide Filme dauern ca. 70 Minuten.
- Dienstag, 12. September 2017 - 19:00Kategorien: Stefan, Kammerspiel, 2017, Film, Archiv, Spielfilm, OmdU, europaeischer Film, Filmkunst, Biopic, Historienfilm, Frankreich, GrandfilmDie letzten Wochen im Leben des französischen „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. (1638-1715), die der von Wundbrand gepeinigte Monarch im Bett zubringt, umgeben von Höflingen, Ärzten und Kurtisanen. Sein unter einem strengen Protokoll der Beobachtung stehendes Sterben verwandelt das Kammerspiel in eine groteske Vivisektion des Zerfalls absolutistischer Macht. Das hoch stilisierte, filmästhetisch kunstvoll gedehnte Requiem, halb Totentanz, halb Karikatur, entlarvt die Mediziner als aufgeblasene Scharlatane, während der Hauptdarsteller Jean-Pierre Léaud in einer grandiosen Altersrolle dem tödlichen Ernst mitunter einen grotesken Humor abgewinnt. Sehenswert ab 16. (Filmdienst - 5 von 5 Sternen) ==================== Im Jahr 1715 erliegt der Sonnenkönig einer nekrotischen Erkrankung des Beines. Kein spektakulärer Tod, vielmehr ein mähliches Verdämmern, von Albert Serra als Trance in Szene gesetzt und von Jean-Pierre Léaud mit minimalsten Mitteln und höchstmöglicher Intensität auf größten Effekt hin gespielt. Selten ist Stillstand im Kino derart spannend, selten ist so wenig derart viel wie in »Der Tod von Ludwig XIV.« (EPD-Film - 5 von 5 Sternen)