Freitag, 08. April 2016 - 20:30 bis - 21:30
Ort: Kino achteinhalb
http://www.fox.de/brooklyn
Kategorien: Oscarkandidat, 2016, Film, Archiv, Spielfilm, europaeischer Film, Migration, Liebesdrama
Treffer: 3548
Eintritt: 5,00 €
Irland 2015
Kinostart: 21. Januar 2016
112 Minuten
FSK: ab 0; f
FBW: wertvoll
Regie: John Crowley
Drehbuch: Nick Hornby
Vorlage: Colm Tóibín (Roman "Brooklyn")
Kamera: Yves Bélanger
Musik: Michael Brook
Schnitt: Jake Roberts
Darsteller: Saoirse Ronan (Eilis Lacey), Emory Cohen (Antonio "Tony" Fiorello), Domhnall Gleeson (Jim Farrell), Jim Broadbent (Father Flood), Julie Walters (Madge Kehoe), Brid Brennan (Miss Kelly), Jane Brennan (Mrs. Lacey), Fiona Glascott (Rose Lacey), Jessica Paré (Miss Fortini), Eileen O'Higgins (Nancy), Michael Zegen (Maurizio Fiorello), Nora-Jane Noone (Sheila)
Filmhomepage, Wikipedia, EPD-Film, Programmkino.de
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Eine schüchterne Irin wandert in den 1950er-Jahren nach New York aus, wo sie eine Anstellung in einem Modegeschäft findet. Ihre Einsamkeit und die Last der Fremde verflüchtigen sich, als ihr ein Italoamerikaner zeigt, wie eng der Horizont ihrer Heimat war. Doch dann ruft sie eine familiäre Tragödie nach Irland zurück, wo ihr ein anderer Mann den Hof macht. Die Verfilmung eines Romans von Colm Tóibín skizziert mit feinen, unaufdringlichen Strichen ein Einwandererschicksal, in dem Entfremdung und Heimatwerdung eng an die Figuren gebunden sind. Die Entwicklung der beeindruckend gespielten Protagonistin wird subtil und eindrücklich zugleich darstellt.
Sehenswert ab 14.