Freitag, 19. Januar 2018 - 20:30 bis - 22:30
Ort: Kino achteinhalb
http://www.simpel-film.de
Kategorien: deutscher Film, Tragikomoedie, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, evtl. SK, DCM, 2018, Scope
Treffer: 2664
Eintritt: 5,00 €
Deutschland 2017
Kinostart: 9. November 2017
113 Minuten
FSK: ab 6; f
Regie: Markus Goller
Buch: Dirk Ahner, Markus Goller
Vorlage: Marie-Aude Murail (Roman "Simpel")
Kamera: Ueli Steiger
Musik: Andrej Melita
Darsteller:
David Kross (Simpel), Frederick Lau (Ben), Emilia Schüle (Aria), Devid Striesow (David), Axel Stein (Enzo), Annette Frier (Chantal), Anneke Kim Sarnau (Clara), Oscar Ortega Sánchez (Santos), David Berton (John), Ludger Pistor (Schöll)
Filmhomepage, Wikipedia, EPD-Film, Programmkino.de, alle Daten zum Film auf Filmportal.de
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
Ein junger Mann kümmert sich liebevoll um seinen geistig behinderten jüngeren Bruder. Als die alleinerziehende Mutter der beiden stirbt, soll der behinderte Junge in ein Heim eingewiesen werden. Der ältere Bruder will das verhindern, und beide fliehen Richtung Nordsee, um in Hamburg den Vater zu finden und ihn dazu zu bringen, die Einweisung ins Heim zu stoppen. Überzeugend gespielte Mischung aus Drama und tragikomischem Road Movie, das die Brüder auf der Reise allerlei kuriose Begegnungen erleben lässt. Dabei kommen auch nachdenkliche Szenen zum Tragen, die durchaus einfühlsam die Probleme der jungen Männer reflektieren. - Ab 14.
Alexandra Wach, FILMDIENST 2017/23