Seniorenkino: Ich bin dann mal weg
Ort: Alte Exerzierhalle am Neuen Rathaus
Einlass: ab 14.30 Uhr
Eintritt: 4,00 €
Kaffee und Kuchen für 2,50
Scope. Deutschland, 2015
Komödie Literaturverfilmung
92 Minuten
FSK: ab 0; f
FBW: w
Erstaufführung: 24.12.2015
Regie: Julia von Heinz
Buch: Jane Ainscough, Christoph Silber, Sandra Nettelbeck
Vorlage: Hape Kerkeling (Buch "Ich bin dann mal weg")
Kamera: Felix Poplawsky
Schnitt: Georg Söring, Alexander Dittner
Darsteller:
Devid Striesow (Hape), Martina Gedeck (Stella), Karoline Schuch (Lena), Annette Frier (Dörte), Katharina Thalbach (Oma Bertha), Inez Bjørg David (Siri), Julia Engelmann (Line), Anna Stieblich (Babbel), Heiko Pinkowski (Bernd), Birol Ünel (Americo)
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
Im Jahr 2001 wanderte der Entertainer und Komiker Hape Kerkerling über den Jakobsweg Richtung Santiago de Compostella, um Abstand zu sich und seinem aufreibenden Berufsleben zu gewinnen. Seine in einem Buch verarbeiteten Erlebnisse und Erfahrungen greift der gleichnamige Film zwar auf, verfehlt aber in seiner dekorativen Bebilderung gerade den menschlich-sanften Ton der Vorlage. Mit launigen Kalenderweisheiten, oberflächlichen Rührseligkeiten und kunstgewerblichen Nichtigkeiten stürzt der zahnlose Film ins tiefe Loch des Banalen. - Ab 12.
Horst Peter Koll, FILMDIENST 2015/26
Trailer (100 Sekunden):